Rat Imsbach stellt finanzielle Weichen
Bei seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat Imsbach neue Hebesätze für die Grundsteuern festgelegt (gültig ab 1. Januar 2025).
Der Hebesatz für die Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Grundstücke) wird von 345 auf 415 Prozent angehoben, der Hebesatz für die Grundsteuer B (Wohn- und Geschäftsgrundstücke) von 500 auf 575 Prozent. Die Gemeinde nimmt dadurch nicht mehr Steuern ein. Die Erhöhung der Hebesätze gleicht nur die im Durchschnitt geringeren Einheitswerte der Grundstücke aus, die sich durch die bundesweite Grundsteuerreform ergeben haben (Einheitswert mal Hebesatz = Grundsteuer). Ina Kirschbaum von der VG Winnweiler erklärte, dies bedeute nicht, dass alle Grundstücksbesitzer dasselbe zahlten wie bisher, aber in der Summe bliebe das Steueraufkommen gleich. Würde die Gemeinde die Erhöhung ablehnen, hätte sie jährlich knapp 20.000 Euro weniger. Der Beschluss erfolgte mit neun Ja-Stimmen, einer Neinstimme bei einer Enthaltung.
Die Miete für die Gemeindehalle wurde ab Januar wie folgt festgelegt: 200 Euro (statt bisher 150) pro Tag für Ortsansässige, 400 Euro (180) für Ortsfremde. Endreinigung wie bisher 75 Euro. Bei Großverbrauchern (z.B. Kühlaggregate, Pizzaöfen) je 25 Euro pro Tag. Der Gemeindesaal im katholischen Pfarrheim kostet ab Januar pro Tag 80 Euro inklusive Reinigung und Nebenkosten.
In einer Eilentscheidung genehmigte der Rat die Anschaffung von zwei modernen Straßenlampen bei der Pfalzwerke Netz AG. Eine ersetzt die alte Lampe am Bermannsplatz, die zweite wird gegenüber an der Bushaltestelle aufgestellt. Kosten: knapp 6.500 Euro.
Foto: Die Straßenlampe am Bergmannsplatz wird ersetzt.
Ratsmitglied David Kuntz informierte, dass Imsbach ab Januar eine neue Webseite bekommt, die die bisherige Homepage ersetzen soll.
Weitere Infos siehe Foto:
Helfen Sie mit!
Neue Texte oder Fotos? Tipps oder Fehler?
Schreiben Sie an:
webmaster@imsbach.eu