Gemeinderatssitzung 09/2024 (Teil 1)

Informationen zu Tagesordnungspunkten:

Einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte der jüngsten Gemeinderatssitzung in Imsbach war ein Antrag, um EU-Gelder für die Bergbauerlebniswelt zu erhalten. Damit soll der eingestürzte Bereich der Weißen Grube saniert werden. Ziel ist es, das Besucherbergwerk möglichst bald wieder öffnen zu können. Sebastian Stollhof und Jost Haneke informierten den Rat über das Projekt, für das rund 25.000 Euro an Spenden bereit stehen. Als nächstes sollen Fachleute die exakten Sanierungskosten (Tunnel-Verschalung, neue Elektrik etc.) ermitteln. Sie werden auf bis zu 100.000 Euro geschätzt. Aus dem LEADER-Programm sind Zuschüsse bis zu 75 Prozent möglich. Der Antrag enthält darüber hinaus den Bau eines Kinderspielplatzes neben der Grubenhütte. Rudi Jacob sagte seitens der Verbandsgemeinde zu, den 25-prozentigen Eigenanteil an den Kosten übernehmen zu wollen.

 WeisseGrube Ausgangsbereich web

Foto: Die Weiße Grube soll mit EU-Geldern wiedereröffnet werden.

Jacob hatte noch zwei gute Nachrichten parat: Der Bau des Radwegs nach Steinbach soll noch in diesem Jahr starten und im Frühjahr 2025 fertig sein. Er wird aber nicht durchgängig asphaltiert, sondern zwischen Langental und Jägerrast mit einer wassergebundenen Wegdecke (Steinsand-Belag) versehen. Vorteil: Die Gesamtkosten des Radweges sind mit 161.000 deutlich niedriger als veranschlagt. Die Unterhaltung übernimmt der Forst. Installiert wird im Langental zudem ein Poller, um zu verhindern, dass Autos den Radweg benutzen.

Außerdem soll nach Jacobs Informationen in der zweiten Oktoberhälfte die umstrittene Sperrung der Abfahrt von der B48 nach Imsbach aufgehoben werden. Die Arbeiten an der dortigen Kläranlage seien entsprechend weit fortgeschritten. Eventuell müsse die Abfahrt im Frühjahr noch einmal für kurze Zeit gesperrt werden, aber das bleibe abzuwarten.

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